Donnerstag, 31. August 2017

Erste Laborveranstaltung zum Thema RFID (Radio-Frequenzy-Identification) und anderen Auto-ID Technologien

Im Mai und Juni 2017 fand zum ersten Mal die rundum erneuerte Laborveranstaltung zum Thema RFID (Radio-Frequenzy-Identification) und anderen Auto-ID Technologien statt. Studierende des Studiengangs Technische Betriebswirtschaft lernten im Rahmen der Veranstaltung Logistik von Frau Prof. Dr. Bettina Reuter die Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie kennen.
Die Teilnehmer beschäftigten sich zu Beginn mit den Grundlagen und dem Aufbau einer RFID-Anlage, die im Wesentlichen aus Empfangsantennen, einem Verarbeitungsgerät (Reader) und einem PC mit passender Software besteht. Sogenannte Smart-Tags sind kleine Empfänger, die einen Mikro-Chip enthalten und berührungslos bestimmte Daten an die Antennen der Anlage über eine Distanz von mehreren Metern übertragen können. In einem ersten Versuchsaufbau haben die Studierenden die Sendereichweite verschiedener Tag-Bauformen bei verschiedenen Sendeleistungen untersucht und miteinander verglichen. Ergebnis: Durch Variierung dieser Parameter lassen sich gezielt Reichweiten zwischen 0 und mehr als 600 cm justieren, was bei Anwendungen in der Industrie von großer Bedeutung ist.
Am 17. Mai fand im Rahmen der Veranstaltung einen Gastvortrag der Firma Baumer statt. Inhalt waren sogenannte Smart-Kameras, die das Unternehmen unter anderem herstellt. Smart-Kameras enthalten integrierte Prozessoren, die das aufgenommene Bild direkt weiterverarbeiten und so klare Informationen an den Benutzer weitergeben. Typische Einsatzgebiete sind überall dort zu finden, wo die Qualität von Produkten mit optischen Verfahren untersucht werden soll. Fehlende Teile in einem Blister beispielsweise lassen sich so im Bruchteil einer Sekunde detektieren.
Zum Abschluss der Laborveranstaltung im Juni stand die Durchführung einer kompletten Produktions-Simulation von (Lego-) Rennwagen an. Die Kennzahlen aus den einzelnen Prozessschritten konnten durch Einsatz von RFID-Systemen unmittelbar in Echtzeit abgegriffen werden und EDV-basiert ausgewertet werden. Mittels einer Smart-Kamera, die die Hochschule freundlicherweise von der Firma Baumer kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, konnten die einzelnen Fahrzeuge am Ende des Produktionsprozesses hinsichtlich ihrer Qualität überprüft werden und so die Ausschussquote ermittelt werden. Nach dem ersten Durchgang konnten durch die ermittelten Kennzahlen die Defizite in der Organisation der Produktion aufgedeckt und gezielt und systematisch eliminiert werden. Durch die modellhafte Veranschaulichung in der Produktions-Simulation konnte den Studierenden realitätsnah in kleinem Maßstab verdeutlicht werden, welche Möglichkeiten sich durch den gezielten Einsatz dieser Technologie eröffnen. 


Dienstag, 15. August 2017

"Most Energy Efficient Car"

Vizepräsident Albert Meij gratuliert im Namen der Hochschule dem Kaiserslautern Racing Team zu ihrem fantastischen 11. Platz beim Formula Student Germany in Hockenheim und zum 1. Platz in der Kategorie Efficiency. Eine wunderbare Jubiläumsleistung: 10 Jahre Teamspirit, Kompetenz und Leidenschaft! Mehr zur Hochschule: www.hs-kl.de


Mittwoch, 9. August 2017

Sparbuch 2.0: Master-Studierende der Hochschule Kaiserslautern am Standort Zweibrücken entwickeln "Make Money Fast Box"


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses "Agile Software Entwicklung" im Master- Studiengang "Information Management" des Fachbereichs Betriebswirtschaft an der Hochschule Kaiserslautern, Campus Zweibrücken entwickeln ein Mini-Computersystem zum automatischen Handel mit Bitcoins



(Foto Studierende und Dozenten, von links nach rechts: Christian Liebl, Axel Schöner (Co-Scrum-Master), Dardan Popaj, Prof. Klaus Knopper (Product Owner), Alexandra Frank, Noah Helmin, Alexander Welsch, Madina Sa )

Die "Box zum schnellen" - oder besser gesagt "automatischen Geldverdienen" ist ein Forschungs- und Lern-Projekt, das im Sommersemester 2017 an der Zweibrücker Hochschule gestartet wurde.
"Agile Methoden haben ihren Siegeszug in der Informatik angetreten! Können wir es schaffen, damit auch ein Finanzmarkt - Instrument zu entwickeln? Die Herausforderung: es braucht viel unterschiedliche Fachexpertise, von technischer Sicherheit über Kundenorientierung bis hin zu innovativen Geldmarkt Strategien. Nur wenn wir eine Synergie erzielen, kann ein junges Team es mit den Markt-Experten aufnehmen!", resümiert der zertifizierte SCRUM Master Prof. Adrian Müller.
Die Projektidee eines Mini-Computers, der es auch ohne Börsen- und Informatik-Kenntnisse erlaubt, mit der virtuellen Währung Bitcoin zu handeln, steuerte in der Rolle des "Product Owners" Prof. Klaus Knopper bei: "Die Idee lag nahe, ein Computerprogramm auf Basis sicherer Open Source Komponenten, auf einem vor Cyber-Angriffen geschützten, kostengünstigen Mini-Computer zu entwickeln, das an den öffentlichen Bitcoin-Börsen intelligent handelt. Das System ist aufmerksamer, schneller und reagiert vor allem besonnener auf Kursänderungen, als Menschen es tun würden, und es kann keine
Schulden produzieren." erklärt Knopper und führt weiter aus "Zu Beginn wird die Box von uns mit einem Bitcoin-Guthaben aufgeladen und vermehrt dieses durch Ausnutzen der starken Bitcoin-Kursschwankungen per intelligentem Tausch und Rücktausch mit andere Crypto- oder FIAT-Währungen. Zu einem wählbaren Zeitpunkt kann sich der Besitzer die erwirtschafteten Bitcoins in Euro oder einer anderen Währung an einem Handelsplatz seiner Wahl auszahlen lassen."
(Allgemeine Beschreibung zu Bitcoin:) Bitcoin ist eine sogenannte "Crypto-Währung", die in den letzten Jahren nicht nur als elektronisches Zahlungsmittel, das sich wie Bargeld verhält und nicht zentral gesteuert wird, Aufmerksamkeit erregt. War die elektronische Währung im Jahr 2012 nur wenige Euro-Cent wert, so wird heute ein Bitcoin mit über 2200 Euro gehandelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin
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Kontakt: Hochschule Kaiserslautern, Fachbereich Betriebswirtschaft, Prof. Dipl.-Ing. Klaus Knopper




Dienstag, 8. August 2017

Die Hochschule Kaiserslautern eine von 12 erfolgreichen Hochschulen bundesweit

In der Ausschreibung „curriculum 4.0 – Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gestaltung von Studiengangsreformen“ von Stifterverband und Carl-Zeiss-Stiftung war die Hochschule Kaiserslautern mit ihrem Antrag zur curricularen Weiterentwicklung ihres Bachelorstudiengangs "Angewandte Informatik" als eine von 12 Hochschulen bundesweit erfolgreich und wurde am 24. Oktober dafür in Berlin ausgezeichnet.

Hintergrund der Ausschreibung ist die zunehmende Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelt, die neue Kompetenzen und Qualifikationsprofile von Hochschulabsolventen voraussetzt, um sie zu einer aktiven Teilhabe in Gesellschaft und Arbeitswelt zu befähigen. Komplexer werdende Arbeitskontexte machen die souveräne Nutzung digitaler Medien unabdingbar. Damit muss eine entsprechende Weiterentwicklung von Studieninhalten, Lernformaten und Lehrmethoden einher- gehen. Mit dem Förderprogramm „Curriculum 4.0“ hatten sich die Carl-Zeiss-Stiftung und der Stifterverband zum Ziel gesetzt, die Neuausrichtung und Weiterentwicklung der Studiengänge voranzutreiben und curriculare Reformprojekte auszuzeichnen, die neue Lösungsansätze aufzeigen. 150 Bewerbungen waren eingegangen, unter denen eine 15-köpfige Jury, zusammengesetzt aus Vertretern der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die besten Ideen ausgewählt hat. Aus Rheinland-Pfalz war außer der Hochschule Kaiserslautern mit ihrem Antrag „InfoStuDi – Informatik studieren in der digitalen Gesellschaft“ nur noch die Universität Mainz erfolgreich. Für die Umsetzung ihres geplanten Projekts im Rahmen einer curricularen Weiterentwicklung des Bachelorstudiengangs Angewandte Informatik erhält die Hochschule über 2 Jahre 60.000 Euro mit denen eine halbe Mitarbeiterstelle für die Begleitung der Umsetzung der Ziele finanziert werden soll. Dazu gehören eine zeitlich und örtlich flexible Gestaltung von Lernprozessen, die Förderung selbständiger Wissensaneignung durch Teamarbeit und die Intensivierung der Mediennutzung im Studium. Zudem soll die Herausbildung interpersonaler Kompetenz durch Peer-Gruppen gefördert werden. Nach Einschätzung der Förderer hat das Projekt Modellwirkung für viele andere Bildungsinstitutionen.
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf freute sich über die Auszeichnung der Hochschule Kaiserslautern, die mit der Förderung verbunden ist. „Die Digitalisierung ist für die Landesregierung ein sehr wichtiges Thema. Ich begrüße das Engagement des Stifterverbands und der Carl-Zeiss- Stiftung, die mit ihrem Wettbewerb einen wichtigen Beitrag zum Ausbau moderner, digitaler Studienangebote leisten. Der Erfolg des Projekts „InfoStuDi“ ist ein Beleg für die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule Kaiserslautern und die Innovationskraft der dort tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“, so Minister Wolf. Auch der der Vizepräsident der Hochschule Kaiserslautern, Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt ist überzeugt: „Durch diese Auszeichnung bestärkt die Hochschule Kaiserslautern ihre Vorreiterrolle, die sie im Bereich der Digitalisierung in der Lehre mit Projekten wie Open MINT-Labs einnimmt.“ Stolz zu den Siegerhochschulen zu gehören, sind auch die Professoren Dr. Manfred Brill, Dekan des Zweibrücker Fachbereichs Informatik und Mikrosystemtechnik und Dr. Thomas Allweyer, Studiengangsleiter der Angewandten Informatik und Mitglied im Senatsausschuss für Qualität und Lehre, die den Antrag gemeinsam mit Simone Grimmig, Leiterin des Referats „Neue Lehr- und Lernformen“, ausgearbeitet haben. Die Hochschule Kaiserslautern ist eine der sechs Hochschulen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen, die von der Carl-Zeiss-Stiftung in den Fächern Ingenieur- und Naturwissenschaften gefördert werden. Für bundesweit sechs weitere Hochschulen übernimmt der Stifterverband die Förderung fachunabhängig. (hskl)



Dienstag, 1. August 2017

Passion meets innovation

Die Teilnahme an einer internationalen Konferenz ist Bestandteil des MBA-Fernstudienganges Motorsport-Management des Zweibrücker Fachbereichs Betriebswirtschaftslehre
Die 4. FIA Sportkonferenz „Leidenschaft und Innovation: Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Motorsports” unter Leitung des FIAT Präsidenten Jean Todt wurde in Turin im Centro Congressi im früheren FIAT-Werk in Lingotto abgehalten.

VORHANG AUF

Vorhang auf: Aus der Mitte des Raumes kommen Lichtblitze. Dann beginnt die Show. Farbige Lichtprojektionen auf fünf großen Leinwänden rund u...